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Jedem Besucher des Picasso-Museums in Paris wird die monumentale Stahlplastik »Denkmal für Apollinaire« in dem kleinen Garten in Erinnerung sein. Der Band erschließt die spannende Entstehungsgeschichte dieser »Zeichnung im Raum«. Picasso wollte in dem 1928 entworfenen Denkmal für seinen verstorbenen Freund »dem leeren Raum eine solche Form geben, dass die Leute über seine Existenz nachdenken« (Françoise Gilot). Was aber hat es in dieser ungewöhnlichen Memorialskulptur mit dem leeren Raum auf sich? Worin liegt sein konkreter Bezug zu dem Dichter und Weggefährten aus der Gründerzeit des Kubismus? Picasso lässt in seiner transparenten Eisenskulptur den aktiven Menschen und den bewegten Raum sich derart durchdringen, dass man von einem »humanisierten Raum« sprechen kann. Welches urbanistische Potential hier bereitlag, hat nochmals Picassos »Frauenkopf« von Chicago (1964) gezeigt.Picasso schafft in seinen raumdurchlässigen Eisenskulpturen von 1928 und 1964 Prototypen einer Stadtskulptur, die auf die Revitalisierung und Resensibilisierung des Menschen zielt. «
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